Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., hat in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“ eine erweiterte Toleranz in Richtung rechts gefordert. Damit löste er eine bundesweite Debatte aus. Unser Landesvorsitzender, Ministerpräsident Michael Kretschmer, stellt sich hinter die Aussagen Gaucks.
Der Altbundespräsident forderte, „nicht jeden, der schwer konservativ ist, für eine Gefahr für die Demokratie zu halten und aus dem demokratischen Spiel am liebsten hinauszudrängen“. Seiner Meinung nach müsse zwischen rechts - im Sinne von konservativ - und rechtsextremistisch oder rechtsradikal unterschieden werden.
Für den Landesvorsitzenden der Sächsischen Union, Ministerpräsident Michael Kretschmer, sind Gaucks Worte eine Selbstverständlichkeit. Gegen rechts- und linksextreme Positionen müsse mit aller Härte des Gesetzes vorgegangen werden. Dazwischen, so Kretschmer, müsse jede Diskussion und Auseinandersetzung möglich sein.