Fördermittelübergabe am Görlitzer Klinikum

Das Klinikum bekommt einen OP-Roboter für wirbelsäulenchirurgische Eingriffe

Michael Kretschmer hat heute den 100. Bescheid aus der Richtlinie nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen an das Städtische Klinikum Görlitz übergeben. Mit der Fördersumme von 1,76 Millionen Euro wird die Anschaffung eines OP-Roboters für wirbelsäulenchirurgische Eingriffe ermöglicht.

»Wir wollen die bestmögliche medizinische Versorgung und den Ärztinnen und Ärzten die modernsten Voraussetzungen für ihre wichtige Arbeit bieten. Mit dieser Förderung erreichen wir beides. Zugleich schaffen wir einen großen Gewinn für die medizinische Versorgung in der gesamten Region. Es ist ein weiterer Baustein für die Strukturentwicklung und ein klares Signal, dass der Strukturwandel hier vor Ort erfolgreich voranschreitet«

Das Investitionsgesetz Kohleregionen ist die Basis für die Förderung des Strukturwandels im Mitteldeutschen und Lausitzer Revier. Insgesamt sind für die sächsischen Reviere rund 10 Milliarden Euro vorgesehen. Beide Regionen können sich, bis im Jahr 2038 auch das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen wird, damit neu aufstellen. Die Investitionen fließen in Forschung und Infrastruktur, aber auch in die Entwicklung beider Reviere als attraktiver Arbeits- und Lebensort.

Das Vorhaben des Städtischen Klinikums Görlitz ist Teil der umfassenden Maßnahmen zur Strukturentwicklung im Lausitzer Revier. Der Strukturwandel in den sächsischen Kohleregionen Mitteldeutsches wie auch Lausitzer Revier wird durch Mittel aus dem Strukturstärkungsgesetz des Bundes, aus Landesmitteln und aus dem Just Transition Fund unterstützt. Insgesamt wurden bis heute allein aus der Förderung nach der Richtlinie Investitionsgesetz Kohleregionen aus Bundes- und Landesmitteln mit einer Gesamtsumme von 795,1 Millionen Euro bewilligt, davon 461,9 Millionen Euro im Lausitzer Revier und 333,2 Millionen Euro im Mitteldeutschen Revier.

Text: https://www.medienservice.sach...

Fotos: Pawel Sosnowski